Osteopathie kann dazu beitragen, Migräne zu behandeln, indem sie verschiedene Mechanismen und Gründe für Migräneanfälle behandelt. Um Migräneanfälle zu verringern oder vorzubeugen, zielt die osteopathische Behandlung darauf ab, das Gleichgewicht und die Funktion des gesamten Körpers zu steigern. Hier sind ein paar Möglichkeiten, wie Osteopathie Migräne unterstützen kann:

Ansatzpunkte der Osteopathie bei Migräne

1. Spannungen und Blockaden im Nacken und Kopf: Viele Menschen, die an Migräne leiden, leiden unter Spannungen und Blockaden im Nacken- und Kopfbereich. Osteopathen verwenden manuelle Methoden, um diese Spannungen auszugleichen und die Mobilität zu steigern. Dadurch können Migräneanfälle in ihrer Häufigkeit und Intensität verringert werden.

2. Craniosakrale Therapie: Der Schwerpunkt der craniosakralen Therapie liegt auf dem craniosakralen System. Es wird versucht, das Gleichgewicht und den freien Fluss der cerebrospinalen Flüssigkeit zu verbessern, was Migränesymptome lindern kann, indem Schädel, Wirbelsäule und Kreuzbein sanft manipuliert werden.

3. Faszien und Bindegewebe: Osteopathen lösen auch Spannungen, die das craniosakrale System und die Blutzirkulation im Kopf- und Nackenbereich beeinträchtigen können, indem sie die Faszien und das Bindegewebe behandeln.

4. Haltungs- und Bewegungsanalyse: Migräneanfälle können durch schlechte Körperhaltung oder Bewegungsmuster begünstigt werden. Osteopathen untersuchen Körperhaltung und Bewegungen, um Störungen zu identifizieren und zu beheben. Dadurch kann die Belastung von Kopf und Nacken insgesamt verringert werden.

5. Durchblutung und Lymphfluss: Durch eine Steigerung der Durchblutung und des Lymphflusses im Bereich des Kopfes und des Halses kann die Häufigkeit und Schwere von Migräneanfällen verringert werden. Osteopathische Methoden unterstützen den Blutkreislauf und die Abfuhr von Abfallstoffen.

Studienergebnisse

Einige Untersuchungen in der klinischen Praxis haben ergeben, dass osteopathische Therapien die Häufigkeit und Schwere von Migräneanfällen verringern können. Die Häufigkeit und Intensität von Migräne bei Patienten, die osteopathische Behandlungen erhielten, waren im Vergleich zu einer Kontrollgruppe signifikant reduziert.